Das macht den Schaffhauser Restaurants und Cafés zu schaffen

April 9, 2023

Die Leserinnen der SN sehnen sich nach mehr Aussensitzplätzen in der Munotstadt. Der Präsident von Gastro Schaffhausen, Renato Pedroncelli, spricht hingegen von Gebühren, Aussensitzplätzen und der Angst vor Foodtrucks.

Gemeinsam draussen sitzen und einen Kaffee trinken oder Pommes frites essen. Das wollen die befragten SN-Leserinnen und -Leser in der Stadt – und scheinbar fehlt ihnen das Angebot. Sie wünschen sich mehr Aussensitzplätze in Bars, Restaurants und Cafés, um Schaffhausen aufzuwerten. Zudem fehlen ihnen allgemein Cafés, Bars und Restaurants.

Angebote sichtbar machen

Müsste also der Citymanager dafür sorgen, dass die Stadt für Betreiber attraktiver wird? Laut Renato Pedroncelli, Präsident von Gastro Schaffhausen, ist das Problem nicht eine fehlende Vielfalt an Restaurants. «Einige Lokale beklagen, dass sie nicht besucht werden.» Es brauche also nicht mehr Angebote, eher müssten die bestehenden besser sichtbar gemacht werden. Das sei allerdings nicht einfach. «Vor allem weil momentan an vielen Orten in der Stadt gebaut wird. Baustellen direkt vor dem Lokal sind natürlich nicht attraktiv für Gäste.» Aus diesen Gründen hätten einige Betreiber aufhören müssen.

Bei Aussensitzplätzen brauche es eine Bewilligung – «und die kostet». Da aber nicht planbar sei, wie das Wetter ausfalle und ob Gäste tatsächlich draussen sitzen wollen, verzichten einige Betreiber darauf. Die Preise für die Gebühren müssten gesenkt werden, so Pedroncelli. Gemäss der Antwort des Stadtrats auf eine Kleine Anfrage von Grossstadtrat Marco Planas (parteilos) wird der ­Gebührentarif für die Benutzung öffent­licher Sachen zurzeit im Rahmen eines Gesamtprojektes überarbeitet (SN vom 14. Oktober 2022). Dieser schliesst Aussensitzplätze mit ein.

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